2. Welche Arten von Standorten gibt es?
3. Was macht einen guten Standort aus
4. Wie kann ich dem Risiko entgegenwirken
5. Investmentstrategie entwickeln
Generelle Information
In short
Welche Arten von Standorten gibt es?
A-Standort:
Vorteil:
- Boomende Städte
- Funktionsfähige Infrastruktur
- Zu wenig Wohnraum, um die Nachfrage zu bedienen
- Viele Arbeitsplätze
- Hohe Nachfrage nach Wohnraum, damit verbunden sehr geringe Wahrscheinlichkeit für Leerstand
- Sehr hohe Nachfrage
- Hoher Wiederverkaufswert
Nachteil:
- Beim Kauf: sehr hohe Immobilienpreise
- Überhitzter Immobilienmarkt
- Geringere Renditen
- Kaufpreis wird nicht durch die Miete gedeckt
- Wenn man Wert auf einen positiven Cash Flow legt, eignet sich kein A Standort
B-Standort:
Vorteil:
- Wirtschaftskraft unterschiedlich, teilweise abhängig von einzelnen Unternehmen
- Oft in der Nähe von A-Lagen
- Rendite höher als in A-Lagen, dafür auch noch eine recht positive Wertsteigerungswahrscheinlichkeit
- Günstigere Kaufpreise
- Standorte befinden sich noch in der Entwicklung (Kauf eines möglichen A-Standortes)
Nachteil:
- In der Regel übersteigen die Kosten die Mieteinnahmen noch
- Nicht so eine hohe Wertsteigerungswahrscheinlichkeit wie in A-Standorten
C-Standort:
Vorteil:
- Wirtschaftskraft unterschiedlich, teilweise abhängig von einzelnen Unternehmen
- Cashflow Objekte
- Höhere Rendite
- Niedriger Kaufpreis
Nachteil:
- Höheres Risiko für Leerstand
- Keine hohe Wersteigerungsmöglichkeit
- Intensive Analyse + Zukunftsprognose erforderlich
- Investment + Vermietungsstrategie muss auf den Standort angepasst sein
D-Standort:
Vorteil:
- Gute Schnäppchen möglich
- Maximal hohe Rendite möglich
- Maximum Cashflow Objekte
Nachteil:
- Sehr hohes Risiko von Leerstand
- Wertverfall
- Nachfrage nach Wohnraum sinkend
- Einkauf muss unter Markt erfolgen
- Generell ist hier mit einem Wertverfall zu rechnen, daher ist eine schnelle Tilgung wichtig (Wenn jedoch Nutzer vorhanden sind, dann profitiert man von einem Cashflow unabhängig zur Wertentwicklung)
- Höhere Tilgung zur Risikominimierung empfehlenswert
- Intensive Objektprüfung ist hier wichtiger denje
- Strategie muss auf den Standort angepasst sein
Was macht einen guten Standort aus?
Investorentipp:
Wie kann ich dem Risiko entgegenwirken
Deine Immobilie muss nicht zwingend in einem A oder B Standort sein, damit du ein lukratives Investment tätigst. Ganz im Gegenteil Objekte in schwachen Standorten stellen potenzielle Cashflow Objekte dar und können eine sehr hohe RenditeGibt an, wie sich das Objekt im Verhältnis zu den Mieteinnahmen rechnet. Sie kann ein ers... aufweisen. Trotzdem sei hier gesagt, dass diese Immobilien auch ein sehr großes Risiko mit sich bringen. Um diesem entgegenzuwirken, benötigst du auf jeden Fall ein gutes Nutzungskonzept. Dafür solltest du eine ausführliche Standortanalyse durchführen und die Nachhaltigkeit deines Standorts prüfen. Damit du die Nachfrage richtig einschätzen kannst, kannst du im Internet auch Testanzeigen schalten. Hier bekommst du schonmal ein gutes Feedback und kannst dein Objekt besser in den Markt einordnen. Investitionen in Universitätsstädte & wirtschaftsstarke Standorte bieten allgemein eine sehr hohe Sicherheit, da hier die Nachfrage nach Wohnraum auf jeden Fall gegeben ist.
Wie immer bietet auch die Wahl eines höheren Tilgungssatzes Sicherheit und minimiert dein Risiko.
Standortanalyse 1×1
Damit du weißt, wie du eine Standortanalyse durchführst, haben wir dir ein Standortanalyse 1×1 zusammengestellt. Die objektbezogene Analyse ist enorm wichtig, da sich der Standort selbst innerhalb einer Stadt stark unterscheiden kann. Zum Beispiel sind unterschiedliche Stadtteile unterschiedlich stark gefragt werden.
Wir unterscheiden bei unserer 1×1 zwischen der Mikro- und der Makrolage. Zudem solltest du dir generell sowohl vergangene Daten als auch Prognosen anschauen. Daher solltest du stehst informiert bleiben und regelmäßig Zeitungen etc. lesen. Denn nur so kannst du rechtzeitig von Veränderungen in den Standorten erfahren. Es gilt, mehr Daten und Infos du über den Standort hast, desto besser kannst du dir einen Überblick über die gesamte Lage verschaffen.
Makrolage
Bei der Makrolage befasst du dich mit der gesamten Region deines Standortes.
Wirtschaftsträger & Zukunftsprognosen
Im ersten Schritt schaust du dir die Wirtschaftsträger der Region an und stellst dir die Frage, wer die Arbeitgeber der Region sind. In diesem Zusammenhang solltest du auch auf die Art des Arbeitgebers achten, denn unterschiedliche Arbeitsgruppen haben unterschiedliche Anforderungen an ihre Wohnungen. Große Arbeitgeber in der Region bedeutet gleichzeitig eine hohe Nachfrage nach Wohnraum. Zudem solltest du prüfen, ob die großen Arbeitgeber wirtschaftlich stabil sind und ob sich größere Wirtschaftsträger in Zukunft an dem Standort ansiedeln oder nicht.
Demografie
Im ersten Schritt schaust du dir die Wirtschaftsträger der Region an und stellst dir die Frage, wer die Arbeitgeber der Für die Analyse ist es auch interessant, die Bevölkerungsentwicklung zu kennen. Dazu gehört die Zuwachsrate, natürlicher Saldo, Sterberate, durchschnittliche Alter der Bevölkerung, Altersstruktur, Einpersonenhaushalte, Wanderungssaldo…. Mit all diesen Faktoren solltest du auch Prognosen über die Entwicklung des Standortes durchführen. Zum Beispiel lohnt sich bei einem neutralen bis negativen natürlichen Saldo und hohem Durchschnittsalter der Kauf eines Altersheims, jedoch nicht der Kauf eines Studentenwohnheims. Bei einer jüngeren Bevölkerung mit einer hohen Zuwachsrate rechnen sich Wohnungen oder Einfamilienhäuser zu kaufen.
Geografische Lage
Die geografische Lage ist auch entscheidend bei der Standortwahl. So sind zum Beispiel Standorte direkt an der Schweizergrenze interessant, denn es gibt viele Pendler, die in der Schweiz arbeiten, aber in Deutschland leben. Somit ist hier die Nachfrage nach Wohnraum besonderes hoch. Zudem sind Städte mit Seen oder in der Nähe von Naherholungsgebieten interessant. Auch spielt die Entstehung der Stadt eine entscheidende Rolle. Denn die Entstehung sagt viel über die Lebensqualität und die Wirtschaftsstruktur aus.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist entscheidend für die Höhe der Nachfrage. Zudem geben Infrastrukturen auch Aufschluss über die Bevölkerung und können somit entscheidende Informationen über den zukünftigen Mieter bieten. Wenn du die Infrastruktur prüfst, solltest du dir die Anbindungen an Autobahn, Flughäfen, Bahnhöfen, Flüsse etc. anschauen. Ein Indiz für einen guten Standort ist insbesondere die Lage an einer großen Autobahn. Denn die Autobahn macht den Standort attraktiv für Pendler und bietet den Bewohner eine Möglichkeit der schnellen Fortbewegung. Sind Flughäfen in der Nähe, solltest du später bei der Mikrolage nochmal prüfen, wo sich das Objekt genau befindet und ob es potenzielle Lärmbelästigungen durch. Zudem muss mindestens eine Landstraße in der Nähe sein.
Investorentipp:
Mit folgenden Tools kannst du die Makrolage analysieren
- Wegweiserkomune.de
- Internetseiten der Stadt
- www.deutschland123.de
- Wikipedia
- Internet
- Netzwerke
Mikrolage
Nachdem du die Makrolage erfolgreich analysiert hast, solltest du dich im Anschluss mit der unmittelbaren Umgebung deines Objektes befassen
Geografische Lage/Lage zur Innenstadt
Stelle dir hier die Frage, was für deine potentiellen Mieter wichtig ist und was diese schnell und gut zu erreichen möchten. Für Familien sind es meistens Kindergärten, Schule und Spielplätze. Zudem ist hier eine ruhige Lage entscheidend. Studenten wollen dagegen lieber in der Nähe von Kneipen und des Stadtlebens leben. Zudem ist für sie die Nähe zur Uni entscheidend. Generell sollten sich in der unmittelbaren Umgebung Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten, Geschäfte des täglichen Bedarfs, Ärzte… befinden. Prüfe zudem wie weit ist das Objekt vom Ortskern entfernt ist und wie die Bebauungsdichte ist.
Nachbarschaft/ Milieu des Viertels
Damit sich die zukünftigen Mieter wohl fühlen ist die Nachbarschaft wichtig denn diese sollte zu deinem potenziellen Mieter passen. Schau dir hier zudem den Leerstand in der unmittelbaren Umgebung an und ob es potenzielle Lärm- oder Geruchsbelästigung vor Ort gibt.
Lärm/Geruchsbelästigung
Die Städte oder Gemeindestellen stellen oft Lärmkarten zu Verfügung. Schau dir diese genau an. Liegt die Wohnung an einer stark befahrenen Straße empfehlen wir die Besichtigung an einem Werktag durchzuführen, damit du dir selbst ein Bild von der Lautstärke machen kannst. Kläranlagen oder Industrieanlagen stellen potenzielle Lärm oder Geruchsbelästigung da. Mach dir hier selbst ein Bild vor Ort.
Investorentipp:
Wie prüfe ich die Mikrolage:
- Google Maps,generell mit Googeln
- persönliche Besichtigung, mit Bewohnern der Stadt sprechen
- Unternehmen des Viertels anschauen
Lass dir bei der Standortanalyse helfen und profitiere von unseren Erfahrungen. Wir führen eine sehr detaillierte Objektprüfung durch, dabei liegt uns eine intensive Standortanalyse sehr am Herzen. Wir helfen dir auch bei der Entwicklung deiner Investmentstrategie. Buche jetzt ein kostenloses Erstgespräch.